Im Krieg gegen Russland starb der Produzent kultiger Fernsehsendungen. Erinnern wir uns an Jurij Kirpik.

Täglich um 9 Uhr morgens ehren die Ukrainer das Andenken aller, deren Leben im russisch-ukrainischen Krieg genommen wurde. Heute erinnerten wir uns an Jurij Kirpik.

Im Krieg gegen Russland starb der ausführende Fernsehproduzent Jurij Kirpik. Er arbeitete an Kultsendungen wie 'Gewogen und Glücklich', 'Alle Tanzen!', 'Für das Leben!', 'Lass uns über Sex reden', 'Die ganze Welt', 'Das Haus zum Glück', 'Giovanni'. Dies berichtet 'Glavkom' unter Berufung auf eine Erklärung des Fernsehsenders STB, mit dessen Projekten Kirpik eng verbunden war, sowie der Nationalen Journalistenvereinigung.

«In unserer Familie Starlightmedia ist dies ein großer Verlust... Jurij Kirpik ist gestorben. Es ist schwer, daran zu glauben und Worte der Unterstützung für seine Familie und Freunde zu finden. Für manche von uns war er ein Kollege, für andere ein echter Freund, eine Person, die immer unterstützte, lachte und selbst in den schwierigsten Zeiten Licht brachte» - schrieb der Kollge des Verstorbenen Oleksandr Bykov am 13. März 2025.

Die ausführende Produzentin des Fernsehsenders ICTV, Anastasia Hrabars, bemerkte, dass Jurij der professionellste Fernsehproduzent war, mit dem sie gearbeitet hat: «Jetzt wirst du uns vom Himmel aus beschützen... Freund. Es war eine Ehre, dich zu kennen, Held!».

Im Jahr 2012 erhielt er zusammen mit seinen Kollegen für das Projekt 'Gewogen und Glücklich' den Preis 'Teletriumph'.

«Alle diese Tage, seit ich von deinem Tod erfahren habe, wusste ich einfach nicht, was ich schreiben soll, ich hatte Angst, dass, sobald ich schreibe, es zur Realität wird... zu einer schrecklichen Realität, einer wahren Tragödie und unerträglichen Schmerzen... Du warst ein sehr guter Mensch: liebevoll, aufmerksam, echt, unermüdlich, impulsiv, leidenschaftlich, mutig, treu... Ich werde unsere Zusammenarbeit, die Kommunikation, das letzte Treffen im Sommer 22 nach meiner Aufführung in Uzhhorod immer in Erinnerung behalten, als ich die Tür zur Garderobe öffnete und hinter einem riesigen Blumenstrauß meinen Menschen sah! Danke, Jurij, dass du da warst, danke für alles, was du für uns getan hast, ewiger Ruhm dem Helden, aufrichtiges Beileid an die Familie und Freunde!» - schrieb Olesya Zhurakivska.

Die Kollegen von Kirpik berichteten nicht, in welchem Abschnitt und in welcher Position er diente. Auch die Umstände seines Todes sind nicht bekannt.

Die Abschiednahme von dem Helden fand am 19. März in der Zeremonienhalle auf Baykova, 16 in Kiew statt. Der Verteidiger wurde auf der Allee der Helden des Berkovetsky Friedhofs beigesetzt.

Nach Angaben des Instituts für Masseninformationen wurde Jurij Kirpik der 99. auf der Liste der gefallenen Medienmitarbeiter, die Russland seit Beginn der großangelegten Invasion getötet hat.

'Glavkom' schließt sich der Minute der Stille an. Wir ehren das Andenken aller Ukrainer, die im Kampf für das Vaterland gefallen sind. Wir erinnern uns an dieGetöteten durch die Hände der russischen Invasoren, zünden Kerzen des Gedenkens an und neigen unsere Köpfe in Trauer während der landesweiten Minute der Stille, um das lichtvolle Andenken der Bürger der Ukraine zu ehren, die ihr Leben für die Freiheit und Unabhängigkeit des Staates geopfert haben: aller Soldaten, Zivilisten und Kinder, aller, die im Kampf gegen die russischen Besatzern und infolge des Angriffs feindlicher Truppen auf ukrainische Städte und Dörfer gefallen sind.