Selenskyj sprach über neue Verhandlungen mit den USA in Saudi-Arabien und kommentierte die 'Übergabe des ZNPP'.

Technische Teams aus der Ukraine und den USA treffen sich in Saudi-Arabien

Es wurde bekannt gegeben, dass am 24. März technische Teams aus der Ukraine und den USA in Saudi-Arabien zusammentreffen werden, um über die Beendigung der Angriffe auf die Energie- und Zivilinfrastruktur zu diskutieren. Dies teilte der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, während einer Pressekonferenz in Oslo mit dem norwegischen Premierminister Jonas Gahr Støre mit.

'Was wir mit Präsident Trump besprochen haben, ist folgendes: Der Waffenstillstand hinsichtlich der Sicherheit der Energiesysteme beider Länder... Ich habe dieses Thema mit Präsident Trump angesprochen und gesagt, dass unsere Seite Objekte der Zivilinfrastruktur vorbereiten wird', bemerkte Selenskyj.

Der Präsident präzisierte das Format der zukünftigen Verhandlungen: 'Es werden unsere technischen Teams sein, ich verstehe, die Struktur ist so, dass es ein Treffen zwischen der Ukraine und Amerika geben wird. Und dann Amerika mit Russland. Oder es werden parallele Treffen in einem Land zu einem Thema stattfinden.'

Position zu Krim und nuklearem Energiesektor

Selenskyj wies die Informationen über eine mögliche Anerkennung der Krim als russisches Territorium im Rahmen der Friedensverhandlungen zurück. 'Trump hat dieses Thema nicht mit mir angesprochen. Wir haben im September in New York über die Krim gesprochen. Es interessierte ihn, warum die Ukrainer die Krim so lieben, denn er hatte davon gehört', betonte der Präsident.

Der Präsident wies Diskussionen mit Trump über die Übergabe des Zaporiser Atomkraftwerks oder anderer ukrainischer Atomkraftwerke an die USA zurück.

'Ich habe ihm gesagt, dass wenn es nicht ukrainisch ist, wird es für niemanden funktionieren. Das ist illegal. Es wird nicht funktionieren. Und wir können mit diesem Kraftwerk nicht einfach so umgehen, weil es staatlich ist', erklärte Selenskyj und fügte hinzu, dass die Ukraine offen für Gespräche über Investitionen in ukrainische AKWs und deren Modernisierung sei.

Aufruf zu Druck auf Russland

Der Präsident betonte die Notwendigkeit, den internationalen Druck auf die Russische Föderation zu verstärken, um echte Schritte in Richtung Frieden zu erreichen.

'Es ist notwendig, den Druck auf Russland fortzusetzen, damit Putin aufhört zu manipulieren und konkrete Schritte unternimmt, die die ganze Welt möchte. Insbesondere einer der ersten Schritte sollte Stille sein. Momentan sprechen wir mit den USA und anderen Partnern darüber, dass dies Stille im Himmel sein könnte, ein Ende der Angriffe auf die Energieversorgung, ein Ende der Angriffe auf Menschen, auf die Zivilinfrastruktur, ein Waffenstillstand auf See', betonte Selenskyj.

Der ukrainische Führer wies auf die Bedeutung der Rückkehr von Kriegsgefangenen und Zivilisten hin, einschließlich von Kindern, die von Russland entführt wurden. Laut seinen Worten sind 'das wichtige Schritte der Diplomatie, und wir setzen sehr auf die Diplomatie, die Druck auf Russland ausüben wird'.

'Alle haben gesehen, dass die Ukraine dem ohne Vorbehalte zustimmt und wir warten, bis der Aggressor dem zustimmt', fasste der Präsident zusammen.