Explosionen von Pagern: Washington Post enthüllt neue Details über die Operation des Mossad gegen die Hisbollah.


Die Zeitung "Washington Post" behauptet, dass Details über die Operation des israelischen Geheimdienstes Mossad gegen die Hisbollah im Libanon, die zu vielen Opfern geführt hat, bekannt geworden sind. Gemäß der Meldung wurde der Plan zur Infiltration des Hisbollah-Netzwerks im Jahr 2022 erstellt. Israelische Spione entwickelten spezielle Pager, die unter Produkten des taiwanesischen Unternehmens Apollo versteckt waren. Diese Geräte enthielten Sprengstoffe und konnten ferngesteuert werden.
Um die Hisbollah davon zu überzeugen, die Pager zu kaufen, hat der Mossad die ehemalige Vertreterin des Unternehmens Apollo im Nahen Osten rekrutiert. Sie bot der Gruppierung "zuverlässige" Geräte an, ohne von ihrer eigentlichen Absicht zu ahnen.
Das Besondere an den Pagern war das zweistufige Entschlüsselungsverfahren für Nachrichten, bei dem der Benutzer das Gerät während der Explosion mit beiden Händen halten musste. Dies sollte den Kämpfern maximalen Schaden zufügen.
Die "Washington Post" berichtet auch, dass die Operation innerhalb der israelischen Regierung Kontroversen auslöste. Einige hochrangige Beamte befürchteten mögliche Konflikte mit der Hisbollah und dem Iran. Der Premierminister Benjamin Netanjahu genehmigte jedoch den Plan.
Die Zeitung enthüllt auch, dass die USA nicht im Voraus über die Operation informiert wurden. Außerdem erwog Israel parallel zur Attacke auf die Kämpfer die Eliminierung des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah, dessen Aufenthaltsort dem Mossad über Jahre bekannt war.
Lesen Sie auch
- Die Ukraine und die NATO führten ein 'geheimes' Treffen in Kiew durch: worüber sie sich einigten
- Nationalsozialismus und Diskriminierung: ISW erklärt, wie Russland versucht, Bedingungen für Aggression gegen Europa zu schaffen
- Die USA sind bereit, die 'Koalition der Willigen' zu unterstützen: The Telegraph hat erfahren, was angeboten wird
- Macron wendet sich nach dem Treffen mit Selenskyj an Putin: Zeit zu beweisen
- Putin will nicht: Trump hat nach dem Treffen mit Selenskyj plötzlich seinen Ton geändert
- Putin soll Vítkoff über seine Bereitschaft zur Verhandlung mit der Ukraine informiert haben