Portnikov oder Portników? Sprachwissenschaftlerin erklärt, wie man russische Nachnamen korrekt ins Ukrainische überträgt.


Wie man russische Nachnamen korrekt auf Ukrainisch überträgt: Eine bekannte Sprachwissenschaftlerin gab Ratschläge
Die Sprachwissenschaftlerin Olga Wassyliowa erklärte, dass gemäß der geltenden Rechtschreibung der russische Buchstabe 'и' in den Suffixen -ик-, -ич-, -иц-, -ищ- mit dem Buchstaben 'и' wiedergegeben werden sollte, wie in den Beispielen: Bjelikow, Golik, Kotelnikow, Gniditsch, Solschenizyn usw. Sie betonte die Notwendigkeit der maximalen Ukrainisierung von Nachnamen. Sogar ihren eigenen Nachnamen erwähnte sie im Kontext der Anpassung an die ukrainische Rechtschreibung.
„Mein Mann war einmal Wassyliow, hat aber den Fehler im Pass korrigiert. Jemand könnte fragen, warum er die anderen Buchstaben (zum Beispiel auf Wasilij) nicht korrigiert hat. Weil der Nachname russisch ist und man dem nicht entkommen kann, aber er kann angepasst werden. Sogar Medvedew haben wir mit einem weichen Buchstaben und nicht mit dreien (Mjedvedev) geschrieben. Übrigens, das Beispiel 'Medvedev' ist in der Rechtschreibung enthalten“, erklärte Olga Wassyliowa.
Sie wies auch darauf hin, dass aus dem weiblichen Namen 'Olexandra' im Ukrainischen die Formen 'Sanja', 'Sanda', 'Lesia' gebildet werden, während vom männlichen Namen die Formen 'Sanjko', 'Sashko', 'Shurko', 'Les' abgeleitet werden. Die Philologin erklärte auch, ob das Wort 'Brust' eine Einzahlform hat und welches Wort verwendet werden sollte, um eine der Brüste zu bezeichnen.
In ihrer Rubrik 'Sprachliche Frage' gibt Olga Wassyliowa nützliche Empfehlungen zur Ukrainisierung russischer Nachnamen und erklärt komplizierte sprachliche Fälle für die Leser.
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