Popenco hat die tatsächliche Rentabilität der Stromtarife aufgedeckt: Was die Zahlen verbergen.


Der Energieexperte Oleg Popenco widerlegte die Behauptungen über Verluste bei den Stromtarifen in der Ukraine. Er erklärte, dass die Tarifpolitik in den meisten entwickelten Ländern zunächst auf Unrentabilität abzielt. Die Behauptungen über die zwingende Rentabilität der Tarife sind unzuverlässig.
Der Experte erläuterte, dass die kommunalen Tarife die Selbstkosten der Dienstleistungen unter Berücksichtigung aller Kosten decken müssen. Die Entscheidung über die Struktur des Tarifs wird von der staatlichen Regulierungsbehörde im Rahmen der Gesetzgebung getroffen. Er nannte Deutschland als Beispiel, wo die Zahlungen der Bevölkerung nur einen Teil der Kosten für die Entsorgung und Verarbeitung von Abfällen decken.
Popenco bemerkte, dass während der Pandemie alle europäischen Länder Programme zur Kompensation der Tarife einführten. Rumänien stellte dafür 5 Milliarden Euro bereit, und Deutschland 300 Milliarden Euro.
Der Experte widerlegt den Mythos über Verluste im Energiesektor. Er erklärt, dass die Zahl von 100 Milliarden Hrywnja Verlust absolut unzuverlässig ist. Popenco führt Berechnungen der realen Kosten für Elektrizität an, die einen Gewinn von nicht weniger als 300 % für Energoatom zeigen.
Der Experte fordert Journalisten und die Öffentlichkeit auf, kritisch gegenüber den Aussagen zu Verlusten bei den Tarifen zu sein und solche Behauptungen zu überprüfen.
Wir erinnern daran, dass der Stromtarif in der Ukraine derzeit 4,32 UAH/kWh beträgt, was etwa 0,10 Euro entspricht und fast dreimal niedriger ist als in den meisten EU-Ländern.
Ab dem 1. Juni 2025 wird eine Erhöhung der Tarife auf etwa 6,64 UAH pro kWh erwartet. Einige Experten halten jedoch ein solches Szenario aufgrund der finanziellen Ressourcen von 'Energoatom' für unwahrscheinlich.
Die Stromtarife sind im Jahr 2024 bereits um 63,6 % gestiegen, was die größte Erhöhung unter allen kommunalen Dienstleistungen darstellt.
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