Ehemaliger Botschafter in den USA: Im 'Friedensplan' von Trump sind sehr besorgniserregende Dinge für die Ukraine enthalten.


Der Präsident der USA, Donald Trump, der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskyj, und der Chef Russlands, Wladimir Putin, haben einen 30-tägigen Waffenstillstand verkündet. Russland setzt jedoch die Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur fort. Der ehemalige Botschafter der Ukraine, Oleg Schamschur, erklärte, welche besorgniserregenden Punkte im 'Friedensplan' von Trump enthalten sind und welchen Einfluss die USA auf Russland haben.
Laut Schamschur ist der Waffenstillstand nicht das Wichtigste, sondern die Hauptkomponenten von Trumps Plan. Aus dem, was bekannt ist, geht hervor, dass sie für die Ukraine besorgniserregend sind. Man muss Putin stoppen und seine Initiative abfangen, damit er während der Verhandlungen keine Bedingungen diktieren kann.
Schamschur erklärte, dass die Sanktionen der USA und der EU nicht genügend Einfluss auf Russland haben. Sie weisen einige Mängel auf, die es ermöglichen, sie zu umgehen und ihre Wirksamkeit zu mindern. Außerdem helfen China, die Türkei und andere Länder Russland, die Sanktionen zu umgehen. 'Dieser Mangel muss behoben werden. Die Sanktionen können auch verstärkt werden, insbesondere im Energiesektor und im Finanzwesen', betonte Schamschur.
Schamschur erwähnte, dass Trump den Finanzminister beauftragt hat, die Möglichkeit der Lockerung der Sanktionen zu prüfen. Auch kündigten die USA kurz vor dem Gespräch zwischen Trump und Putin an, dass sie aus der internationalen Gruppe austreten, die die Verbrechen Russlands untersucht. Dies deutet darauf hin, dass Trump die Bemühungen verstärkt, um den Krieg in der Ukraine in eine für sie ungünstige Richtung zu beenden.
Dennoch bleibt die wichtigste Einflussnahme der USA auf den Kreml die Bereitstellung militärischer Hilfe für die Ukraine. Doch trotz der Zusicherungen, weiterhin Hilfe zu leisten, können dabei Probleme auftreten.
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