Experten erklären den zweitägigen Preisverfall an ukrainischen Tankstellen: was als nächstes kommt.


Ukrainische Tankstellen haben die Treibstoffpreise gesenkt, aber die Aktion dauerte nicht lange. Die Tankstellenketten boten Rabatte von bis zu 6 Griwna pro Liter an, was unter Experten und Verbrauchern zu Diskussionen führte.
Den Beginn des Preisverfalls initiierte die Firma OKKO. Der Benzinpreis an ihren Tankstellen sank um 5 Griwna pro Liter und der Dieselpreis um 6 Griwna. Andere große Marktteilnehmer schlossen sich der Aktion an: WOG, KLO, UPG, Marshal und BRSN.
Aber schon nach wenigen Tagen kehrten die Preise auf ihr früheres Niveau zurück. Der durchschnittliche Benzinpreis im Land sank nur um 32 Kopeken pro Liter auf 55,72 Griwna pro Liter, 95+ - um 65 Kopeken auf 58,66 Griwna pro Liter, Dieseltreibstoff - um 5 Kopeken auf 51,94 Griwna pro Liter.
Experten erklären, dass der kurzfristige Preissenkung mit geringer Nachfrage nach Treibstoff aufgrund des Krieges und der Mobilmachung verbunden ist. Der Markt kämpft um Kunden und es kommt zu einem Preiskampf.
Der Gründer des Unternehmens Prime, Dmitri Leushkin, stellt fest, dass auf dem Markt überhöhte Margen vorhanden sind. Insbesondere in Ismail kostet Diesel 39-40 Griwna pro Liter, an den OKKO-Tankstellen - 54-55 Griwna pro Liter.
Der Experte für Erdölerzeugnisse Gennadi Ryabtsev warnt davor, dass aufgrund steigender Kosten und sinkender Absatzmengen keine weiteren Preissenkungen zu erwarten sind. Darüber hinaus könnte die Abwertung der Griwna auch die Preise beeinflussen.
Lesen Sie auch
- Der Ukraine droht ein Ausbruch eines gefährlichen Virus: Verstärkter Kontrollen wurden bereits eingeführt
- Nur bis zum 18. März: ATB bietet Rabatte von bis zu 50% auf fast alles
- Wir haben die Zeitumstellung aufgegeben: Ein Argument gegen die 'Sommer'- und 'Winterzeit'
- Kommunalgebühren, Lebensmittel, Medikamente, Transport: Wofür die Ukrainer ihr ganzes Gehalt ausgeben
- Die USA wollen die Einreise für Ausländer einschränken: Wer ist auf der Liste?
- Betrügerische DigiD-Briefe mit QR-Codes: Was Ukrainer in den Niederlanden wissen müssen